Arbeitsweise

Dass der Erfolg unserer Projekte nicht nur ein rein künstlerischer ist, sondern sich insbesondere auf die Persönlichkeit der Schüler sehr positiv auswirkt, basiert auf einer grundsätzlich anderen Arbeitsweise.

Wir arbeiten nicht kognitiv sondern fühlend.

Wenn wir den Schülern das erste Mal gegenüberstehen, sind wir nicht die Lehrer oder die Künstler, oder Erwachsene mit mehr Erfahrung als sie; wir sind einfach Menschen mit all unseren Empfindsamkeiten – so wie sie auch.

Das bedeutet, dass wir keine Rolle vor ihnen spielen, dass wir sie genauso wie uns selbst absolut ernst nehmen und zwar so, wie sie in diesem Moment sind.

Dazu kommt, dass wir durch unsere Erfahrung als Ganzheitliche Coaches in der Arbeit mit den unterschiedlichsten Menschen sehr schnell sehen und wahrnehmen, was mit ihnen ist. Wir fühlen ihre Angst hinter der Coolness oder ihre Scheuheit und die Hemmungen hinter ihren Albernheiten und dem permanenten Quatschen, wir spüren ihre Vorsicht und ihren Schmerz, den sie vielleicht niemals fühlen durften und sehen in ihren Augen, dass sie uns entweder sagen: „Tu mir auch DU nicht schon wieder weh“ oder „Vergiss es, ich bin sowieso dicht, bei mir erreicht niemand was mehr“.

Wir nehmen sie einfach an und öffnen unser Herz. Und dann tun wir genau das, was immer im jeweiligen Moment wichtig ist. Das kann Zuspruch oder Liebe sein und manchmal auch große Klarheit in Form von Strenge oder Abgrenzung. Aber immer ist Respekt dabei, denn ohne dies geht gar nichts.

Und –  das wichtigste von allem: wir sind immer wir selbst.

Das bedeutet, dass in unserem Umgang Authentizität an erster Stelle steht.

Und genau das spüren sie, das haben wir regelmäßig beobachten können in unserer Arbeit. Und das rechnen sie sehr hoch an. Immer wieder fragen wir nach, warum sie uns zuhören und immer wieder kamen dieselben Antworten: Wir vertrauen Euch. Und wenn wir sie dann fragen, warum, kommt immer dieselbe Antwort:

Weil Du ehrlich bist.

Wir möchten noch einmal betonen, dass wir dieses Vertrauen NICHT durch unseren „pädagogischen Verstand“  erreichen (auch, wenn wir theaterpädagogisch arbeiten) sondern durch unsere Art und Weise, uns auf sie einzulassen. Denn erst dadurch merken die Schüler, dass etwas anders ist. Anders als sie es kennen und vor allem aller Wahrscheinlichkeit nach erwartet haben.

Die Wirksamkeit erleben wir dann im künstlerischen Arbeitsprozess. Neben allen Anstrengungen bekommen wir von ihnen PRÄSENZ, MOTIVATION, LUST UND FREUDE, BEGABUNG, ENGAGEMENT und DURCHHALTEVERMÖGEN.

Und um ebendiese Dinge geht es ja bei unseren Projekten und all dies wird man dann letztlich auf der Bühne sehen.

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